
Lymphödemsprechstunde
Die Ärzte für Physikalische Medizin untersuchen in der Lymphödemsprechstunde Patienten mit Schwellungen und Umfangsvermehrungen. Diese können unter anderem durch Störungen des Lymphgefäßsystems, des venösen Systems und auch durch Vermehrung des Unterhaut-Fettgewebes hervorgerufen sein.
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Über die Spezialsprechstunde für Lymphödeme
Ursächlich können anlagebedingte Fehlbildungen des Lymphgefäßsystems, Verletzungen, operative Eingriffe, Bestrahlungen, seltener auch Infektionen die Funktionsfähigkeit des Lymphsystems einschränken.
Ein wesentlicher Teil der Diagnostik ist die ausführliche Erhebung der Vorgeschichte. Körperliche Untersuchung, Anfertigung von Messbefunden einschließlich einer optoelektronischen Volumenmessung, ergänzt gegebenenfalls durch weitere apparative Diagnostik, führen zur Beschreibung des Krankheitsbildes.
Beratung und Aufklärung der Patienten sind uns besonders wichtig. Befundabhängig versorgen wir unsere Patienten mit physikalischer Entstauungstherapie in Form von manuellen Lymphdrainagen, Kompressionsbandagierung, maßgefertigter Kompressionsbestrumpfung sowie individueller Beratung zur ergänzenden Bewegungstherapie.
Ein Großteil der Lymphödemerkrankungen ist chronisch. Um ein Fortschreiten und Komplikationen zu vermeiden, ist - abhängig vom Schweregrad der Ödemerkrankung – oft lebenslanger Behandlungsbedarf angezeigt.
Info für Patientinnen und Patienten
Voraussetzung zur Vorstellung in der Hochschulambulanz ist eine Überweisung durch die behandelnden Ärzte. Die Patienten werden gebeten, Vorbefunde und, wenn vorhanden, Bildgebung vorzulegen. Für weitere Fragen und zur Terminvereinbarung stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.